- Zaunverlauf markieren: Markieren Sie zunächst den genauen Verlauf des Zauns auf Ihrem Grundstück. Dies hilft Ihnen, die Pfostenpositionen präzise zu bestimmen und Fehler bei der Platzierung zu vermeiden.
- Pfostenlöcher ausheben: Heben Sie die Löcher für die Pfosten entsprechend der berechneten Tiefe aus. Die Breite des Lochs sollte dabei mindestens das Doppelte des Pfostendurchmessers betragen, um genügend Stabilität zu bieten. Eine zusätzliche Schotterschicht am Boden des Lochs kann als Drainage dienen und verhindert, dass sich das Fundament bei Frost hebt.
- Pfosten setzen und ausrichten: Setzen Sie den Pfosten in das Loch und richten Sie ihn sorgfältig mit einer Wasserwaage aus. Es ist wichtig, dass der Pfosten absolut senkrecht steht, da dies die Stabilität des gesamten Zauns beeinflusst.

Zaunpfosten einbetonieren: Die richtige Tiefe für Stabilität und Langlebigkeit
Der Bau eines Doppelstabmattenzauns ist eine hervorragende Möglichkeit, sein Grundstück sicher und optisch ansprechend einzufrieden. Dabei spielt die korrekte Installation der Zaunpfosten eine zentrale Rolle, denn sie tragen das Gewicht des Zauns und sorgen für die notwendige Stabilität. Wer Kosten sparen möchte und über etwas handwerkliches Geschick verfügt, kann den Zaunbau auch selbst in die Hand nehmen. Ein besonders wichtiger Aspekt dabei ist das Einbetonieren der Pfosten. Doch wie tief müssen die Pfosten im Boden verankert werden, um den Anforderungen an Stabilität und Sicherheit gerecht zu werden?
Zu unseren Doppelstabmattenzäunen
Warum Einbetonieren? Die Vorteile im Überblick
Einbetonierte Pfosten bieten die stabilste und langlebigste Lösung, insbesondere bei Doppelstabmattenzäunen, die aufgrund ihres Gewichts eine solide Basis benötigen. Diese Methode gewährleistet nicht nur einen festen Stand bei Wind und Wetter, sondern schützt die Pfosten auch vor den schädlichen Einflüssen von Feuchtigkeit und Frost.
Während es theoretisch möglich ist, Pfosten einfach in die Erde zu stecken oder sie in Bodenhülsen zu setzen, bietet das Einbetonieren entscheidende Vorteile:
- Standsicherheit: Besonders bei schweren Zaunsystemen wie Doppelstabmattenzäunen ist das Einbetonieren essenziell, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.
- Schutz vor Verrottung und Korrosion: Einbetonierte Pfosten sind besser gegen Feuchtigkeit geschützt, was insbesondere bei Holzpfosten wichtig ist. Metallpfosten sollten feuerverzinkt oder pulverbeschichtet sein, um Korrosion zu verhindern.
- Frostsicherheit: In frostgefährdeten Gebieten ist ein tiefes Einbetonieren unerlässlich, um Frostschäden zu vermeiden.
Die richtige Tiefe für das Fundament
Die Tiefe des Fundaments für Zaunpfosten ist entscheidend für die Standfestigkeit des gesamten Zauns. Diese hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Höhe des Zauns, die Bodenbeschaffenheit und die klimatischen Bedingungen.
Faustregeln für die Fundamenttiefe
- Grundregel: Ein Zaunpfosten sollte mindestens 60 bis 80 Zentimeter tief einbetoniert werden. Dies gilt als Minimum, um eine ausreichende Stabilität und Frostsicherheit zu gewährleisten.
- Frostsicherheit: In Regionen mit starken Frösten sollte die Tiefe auf bis zu 120 Zentimeter erhöht werden, um das Fundament vor Frostschäden zu schützen.
- Zaunhöhe: Als Orientierung gilt, dass das Fundament etwa ein Drittel der Zaunhöhe tief sein sollte. Bei einem 1,80 Meter hohen Zaun wären dies rund 60 Zentimeter.
Laden Sie sich gern unsere ausführliche Montageanleitung herunter.
Vorbereitung und Durchführung: Schritt für Schritt
Bevor Sie mit dem Einbetonieren der Pfosten beginnen, ist eine sorgfältige Planung erforderlich. Hier sind die wichtigsten Schritte im Überblick:
Besonderheiten beim Einbetonieren von Metallpfosten
Wenn Sie Metallpfosten verwenden, sollten diese feuerverzinkt oder pulverbeschichtet sein, um sie vor Rost zu schützen. Beim Einbetonieren können Sie den unteren Bereich des Pfostens zusätzlich mit einem Korrosionsschutzmittel behandeln, um die Lebensdauer weiter zu erhöhen.
Spartipp: Verwenden Sie fertigen Trockenbeton, den Sie direkt im Loch mit Wasser anmischen können. Dies spart Zeit und Aufwand beim Anrühren des Betons.
Alternative: Zaunfundamente und Bodenhülsen
Wer den Beton nicht selbst anrühren möchte oder eine besonders saubere Lösung sucht, kann auf fertige Zaunfundamente zurückgreifen. Diese vorgefertigten Fundamente werden einfach eingegraben und bieten eine stabile Basis für die Pfosten. Bodenhülsen sind eine weitere Option, die sich jedoch eher für leichtere Zaunsysteme eignet und weniger stabil ist als einbetonierte Pfosten. Tipps zur Wahl des richtigen Abstands haben wir für Sie zuammengestellt.
Die optimale Tiefe für ein stabiles Fundament
Die richtige Tiefe des Fundaments ist entscheidend für die Stabilität und Langlebigkeit Ihres Doppelstabmattenzauns. Mit einer Tiefe von mindestens 60 bis 80 Zentimetern sind Sie auf der sicheren Seite, um den Zaun stabil zu verankern und ihn gegen Frostschäden zu schützen. In frostgefährdeten Gebieten und bei besonders hohen Zäunen sollte die Tiefe auf bis zu 120 Zentimeter erhöht werden. Eine gründliche Vorbereitung und sorgfältige Durchführung der Arbeiten sind entscheidend, um langfristig Freude an einem standfesten und sicheren Zaun zu haben.
Sollten Sie noch Fragen zur Auswahl der richtigen Pfosten oder zur Installation haben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Unser Team hilft Ihnen, das passende Material auszuwählen und Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen.
Wir beraten Sie zu Stabmatten-Pfosten
Benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl Ihrer individuellen Zaunpfosten, kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen telefonisch unter 0 25 74 / 88 37 840 weiter. Zudem stehen wir jeder Zeit für eine kostenlose Beratung zur Verfügung.